Wir sind für Sie da
Gerne begleiten wir Sie und Ihre Familie in dieser schweren Zeit in Gesprächen wie auch stärkenden und trostreichen Ritualen unseres Glaubens. Sprechen Sie uns einfach an!
Im Folgenden finden Sie einen kleinen Überblick über unser Begleitungsangebot und die wichtigsten Fragen bei einem Trauerfall.
Tod und Trauer - ein paar wichtige Hinweise
Wie nehme ich Kontakt auf?
Wie nehme ich Kontakt auf?
Den Erstkontakt zum Pfarramt St. Markus stellt in der Regel das von Ihnen beauftragte Bestattungsinstitut her. Es benachrichtigt das Pfarramt über den Trauerfall und den vorgesehenen Bestattungstermin. Die für diesen Termin zuständige Pfarrer:in setzt sich dann mit Ihnen in Verbindung.
Im Trauergespräch ist oft das erste Mal Zeit und Raum für die eigene Trauer und den Abschied. Die Seelsorge für die Angehörigen steht im Mittelpunkt dieses persönlichen Gesprächs. Dabei werden auch die Gestaltung und der Ablauf der Trauerfeier besprochen. Hier ist auch der Raum für persönliche Daten und Erinnerungen, die in die Traueransprache einfließen sollen. Zur inneren Vorbereitung des Trauergespräches hilft es, diese Daten und Erinnerungen aufzuschreiben. Gibt es vielleicht einen Tauf-, Trau- oder Konfirmationsspruch, der für den Verstorbenen/ die Verstorbene wichtig war? Wer wird alles bei der Trauerfeier dabei sein?
Neben der Vorbereitung der Trauerfeier ist uns aber auch das persönliche und seelsorgerliche Gespräch mit Ihnen wichtig.
Die Aussegnung am Ort des Sterbens
Die Aussegnung am Ort des Sterbens
Gerne begleiten wir Pfarrer:innen von St. Markus Sterbende und deren Angehörige. Ist der Tod zuhause, im Altenheim oder Krankenhaus eingetreten, gibt es eine Abschiedsritual, die sogenannte Aussegnung. Die engsten Angehörigen nehmen bei dieser Aussegnungsfeier Abschied am Sterbebett oder offenen Sarg bevor er hinausgetragen wird.
Evtl. wünschen Sie als Angehörige oder der/die Sterbende bereits in der letzten Phase des Lebens schon eine seelsorgliche Begleitung durch uns. Wir möchten Sie ermutigen, bereits frühzeitig mit uns Kontakt aufzunehmen und uns Ihre Wünsche mitzuteilen.
Wenn Sie eine Aussegnung oder eine Begleitung wünschen, nehmen Sie bitte direkt mit dem Pfarramt Kontakt auf. Für dringliche Fälle können Sie einen Seelsorger oder Seelsorgerin auch jederzeit unter unserer Seelsorge-Notfallnummer erreichen.
Klärungen mit dem Bestattungsinstitut
Klärungen mit dem Bestattungsinstitut
Mit dem Bestattungsinstitut klären Sie die Bestattungsart und alle organisatorischen Fragen, die die Feier in der Aussegnungshalle und am Grab betreffen. Dazu gehört auch die musikalische Gestaltung. Wenn Sie besondere kirchenmusikalische Wünsche haben, können Sie diese gerne auch im Trauergespräch ansprechen.
Da wir Pfarrer:innen bei der Trauerfeier auf großstädtischen Friedhöfen knappen Zeitvorgaben unterliegen, empfiehlt es sich gerade bei Erdbestattungen eine Doppelzeit in der Aussegnungshalle zu buchen.
Aus der seelsorglichen Erfahrung empfehlen wir, Trauerfeier und Urnenbeisetzung zeitlich zu verbinden. Die Urne wird dann analog zur Erdbestattung gleich im Anschluss an die Trauerfeier im Grab beigesetzt. Bei einer Urnenbeisetzung, die erst nach ein paar Wochen später auf die Trauerfeier folgt, geht die Pfarrer:in auf Wunsch mit; eine zweite Trauerfeier findet dabei nicht mehr statt.
Natürlich ist auch eine Trauerfeier in der Markuskirche möglich. Bitte sprechen Sie das Bestattungsinstitut darauf an. Dieses setzt sich dann mit unserer Gemeinde in Verbindung.
Was mache ich, wenn der/die Verstorbene keiner christlichen Kirche (mehr) angehörte?
Was mache ich, wenn der/die Verstorbene keiner christlichen Kirche (mehr) angehörte?
In seelsorglich begründeten Fällen ist eine kirchliche Trauerfeier und Bestattung von Verstorbenen, die keiner christlichen Kirche angehörten, möglich. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an die Pfarrer:innen von St. Markus, um Ihr Anliegen in einem Seelsorgegespräch zu klären.
Kirchliche Bestattung für ungetaufte Kinder
Kirchliche Bestattung für ungetaufte Kinder
Eltern von Kindern, die tot geboren werden oder sehr bald nach der Geburt ungetauft sterben, bedürfen besonderer Zuwendung und intensiver seelischer Begleitung. Ein nicht getauftes Kind kann selbstverständlich kirchlich bestattet werden. Ebenso kann auch ein totgeborenes Kind auf Wunsch der Eltern mit einer kirchlichen Trauerfeier bestattet werden; inzwischen gibt es auf vielen Friedhöfen dafür auch eine besonders gestaltete Grabstätte.
Die Zeit der Trauer
Die Zeit der Trauer
Am Sonntag nach dem Beerdigungstag wird in dem darauffolgenden Gemeindegottesdienst (nicht bei Sondergottesdiensten wie dem Universitätsgottesdienst) der/die Verstorbene genannt und für ihn/sie gebetet.
Am Ewigkeitssonntag (immer eine Woche vor dem 1. Advent) wird in einem besonderen Gottesdienst der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres gedacht. Für jeden Verstorbenen bzw. jede Verstorbene wird eine Kerze angezündet. Dazu werden die Angehörigen persönlich angeschrieben und eingeladen.
In den Räumen des Evangelischen Bildungswerkes in der Nähe des Sendlinger Tores (Herzog-Wilhelm-Str.24) gibt es ein Trauercafé für die Seele (siehe Links).
Gebühren und Spenden
Gebühren und Spenden
Wir als Ihre Kirchengemeinde erheben von uns aus keine Gebühren. Der Beitrag "für die Kirche" in der Rechnung des Bestattungsinstituts ist für Kreuzträger und den kirchlichen Sachbedarf auf den Friedhöfen bestimmt und wird vom Evang.-Luth. Dekanat München erhoben. Nur ein kleiner Teil dieses Betrages geht an unsere Gemeinde.
Wenn Sie Ihrer Kirchengemeinde etwas spenden wollen, freuen wir uns und beraten Sie gerne über einen Spendenzweck, der dem Andenken des/ der Verstorbenen besonders entspricht. Die Höhe Ihrer Spende legen Sie bitte im Sinne des bzw. der Verstorbenen selbst fest.
Ihr Kontakt zu uns
Pfarramt St. Markus
Telefon: 089/ 286769-0
Seelsorge Telefon
0172/ 8595777
Weiterführende Links
Café für die Seele- Trauercafé
Café für die Seele- Trauercafé
Treffpunkt für Menschen, die Abschied nehmen mussten von einem lieben Menschen – oder die aus einem anderen Grund eine Lücke in ihrem Leben auszuhalten haben.
Immer am ersten Montag im Monat (außer gesetzlicher Feiertag, dann 1 Woche später), jeweils 15.00 – 17.00 Uhr in der Regel im Evang. Forum, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München, nähe Sendlinger Tor.