Literaturübersetzerin Tietze wird mit Arbeitsstipendium geehrt
München (epd). Die Dolmetscherin Rosemarie Tietze (79) bekommt das Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer. Sie erhalte die Ehrung für ihre Erstübertragung des russischsprachigen Romans „Getäuscht“ von Juri Felsen, teilte der bayerische Kunstminister Markus Blume (CSU) am Dienstag mit. Er würdigte Tietze als „Grande Dame der deutschsprachigen Übersetzung“. Mit großer Versiertheit, sprachlicher Eleganz und einem reichen Erfahrungsschatz verwandele sie fremde Sprachlandschaften in vertraute Worte.