Jesuitenpater Alt will ins Gefängnis
Nürnberg (epd). Der wegen einer Straßenblockade mit der „Letzten Generation“ verurteilte Nürnberger Jesuitenpater Jörg Alt will seine Strafe von 50 Tagessätzen zu zehn Euro nicht bezahlen und dafür eine Ersatzfreiheitsstrafe absitzen. Nachdem das Bayerische Oberste Landesgericht seine Verurteilung wegen Nötigung in zehn Fällen in der vergangenen Woche bestätigt hatte, teilte Alt am Dienstag schriftlich mit, er habe als Ordensmann wegen des Armutsgelübdes kein Einkommen und kein Bankkonto. Er wolle den Orden und seine Mitbrüder durch Zahlung seiner Geldstrafe nicht schädigen.