Abschied von Diakon Harald Braun

„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“

Das sagte und betraf nicht nur den alten Philosophen Heraklit vor etwa 2500 Jahren in Kleinasien. Das wiederhole ich hier und jetzt an St. Markus.

 
Es ist nämlich passiert. Ich bin doch nicht in St. Markus festgewachsen, auch wenn es so mancher schon gedacht oder vielleicht auch gehofft hat. Nach gut 20 Jahren hier an St. Markus ist es Zeit, Danke zu sagen. Danke, für all das, was ich hier erleben, gestalten, bauen, ausprobieren, lernen, feiern, anfangen, beenden, weitermachen,  bewahren, beraten, ändern und begleiten durfte. Danke sagen für eine wunderbare und abwechslungsreiche Zeit in einer Gemeinde, die nie so richtig in ein vorgefertigtes Muster gepasst hat, die nie nur das Alte bewahren, sondern immer auch nach vorne schauen wollte, die nie nur auf sich selbst, sondern immer auch auf den Stadtteil bezogen war, die für Tradition genauso wie für das Neue stand, die – manchmal auch zum Ärger anderer – nicht immer alles so annahm, wie es an sie herangetragen wurde, sondern Theologie, Gottesdienste, Gemeinde, Struktur und Verwaltung mitgestalten wollte.

Liebe Markuskirche und alle, die hier zu Hause sind und/oder sich hier engagieren: Macht weiter so! „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Und das ist gerade für unsere Kirche in der heutigen Zeit extrem wichtig.

 
Aber auch für mich gilt: „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Denn dieser Abschied hat auch mich überrascht und war so nie von langer Hand geplant. Für mich geht es ab dem 1. Februar 2025 bei der Hilfe-im-Alter der Diakonie München und Oberbayern weiter. Ich darf mich dort auf der Stelle „SPES“ – Spiritualität, PalliativeCare, Ethik und Seelsorge – in den Einrichtungen der Altenhilfe einbringen, engagieren und gestalten.

 
Es war mir wahrhaft eine Ehre, 20 Jahre Teil dieser Markusfamilie mit diesen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen gewesen zu sein.

 
Ihr und Euer Harry Braun

Liebe Markuskirche und alle, die hier zu Hause sind und/oder sich hier engagieren: Macht weiter so! „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Und das ist gerade für unsere Kirche in der heutigen Zeit extrem wichtig.

 
Aber auch für mich gilt: „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Denn dieser Abschied hat auch mich überrascht und war so nie von langer Hand geplant. Für mich geht es ab dem 1. Februar 2025 bei der Hilfe-im-Alter der Diakonie München und Oberbayern weiter. Ich darf mich dort auf der Stelle „SPES“ – Spiritualität, PalliativeCare, Ethik und Seelsorge – in den Einrichtungen der Altenhilfe einbringen, engagieren und gestalten.

 
Es war mir wahrhaft eine Ehre, 20 Jahre Teil dieser Markusfamilie mit diesen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen gewesen zu sein.

 
Ihr und Euer Harry Braun

Ach, Harry!

Wenn ich mir eines nicht vorstellen kann, dann ist es St. Markus ohne Harry: ohne Harald Braun, Diakon auf halber Stelle an St. Markus. Grad hat er sein 20. Dienstjubiläum hier begangen – Harry gehört einfach „zum Inventar“. Schon seine (selbstgewählte) Dienstbeschreibung spricht Bände: zuständig für „alles, wo Strom durchfließt” – und für das nötige Kleingeld. Stundenlang kann er über langen Zahlenkolonnen brüten und dann punktgenau unbequeme Fragen stellen. Haushalt oder Jahresrechnung erklärt er so, dass man sie versteht. Der beleuchtete Turm, die große Lichtshow: Harry hat seine Finger im Spiel. Teams und Technik, Heizung und Beleuchtung, Bau und Orga, Geld und Geist: kein Problem.

 

Und dann gibt es da noch diese ganz andere Seite: den Palliativ- und Notfallseelsorger Harry. Den, der zuhört und da bleibt. Der mit seinen Erfahrungen und Kompetenzen auf ganz feine und nahe Weise mit den Konfis das Thema „Tod und Sterben“ buchstabiert. Der dem Vikar ein Mentor auf dem Friedhof war. Der mit Leidenschaft und mit seinem Kollegen Dietmar Frey musik.gottes.dienste feiert: mit Gospel, Feierabendmahl und persönlichem Segen. Der im Diakoniewerk um die Wege war, auf den Stationen und in den Gottesdiensten. Dem die Menschen wichtig sind, gerade auch die, die Grenzerfahrungen machen und in Abgründe blicken. Aber auch alle in und um St. Markus, mit ihren Freuden und Sorgen.

 
Beides zusammen hat für dich, lieber Harry, thematisch immer gut gepasst. Du konntest deine Neigungen und Kompetenzen in beiden Feldern ausleben. Aber zwei halbe Stellen sind immer auch verflixt, zerreiben einen und zerren an einem. Nun gibt es eine ganze Stelle, die dich ruft und braucht, die an Bisheriges anknüpft und doch ganz anders „gestrickt ist“, auf der du gestalten und weiterentwickeln kannst. Vielleicht fehlen ihr noch ein paar Zahlen, aber auch da wird sich was finden … Aus vollem Herzen: du hast recht, dass du dich aufmachst in ein Neues – und genauso: wir lassen dich nicht gern ziehen. Die „standing ovations“ können wir nicht abdrucken – wir sagen dir von Herzen Dank für alles Herzblut, das von dir in St. Markus steckt: in den Räumen, den Themen und Entscheidungen, vor allem aber bei den Menschen!

 
Und wir wünschen dir Gottes reichen Segen in deinem neuen Feld! Menschen, die mitziehen und dich inspirieren, brauchen, tragen. Lust auf weites Ausgreifen und kleine Schritte. Und das Wissen: die gute Botschaft, von der wir leben: wir „machen“ sie nicht, aber wir können viel dafür tun! Du hast das zwanzig Jahre in St. Markus so gelebt. Ein großes DANKE DIR dafür!

 
Sei mit den Deinen behütet!

 
Im Namen von Team, Kirchenvorstand
und Markusgemeinde.

 
Deine Sabine Geyer

Herzliche Einladung

Am Sonntag, den 12. Januar 2025, wird Diakon Harald Braun im Gottesdienst um 11.15 Uhr in St. Markus von Stadtdekan Dr. Bernhard Liess, dem Markus-Team und den Palliativ-Teams verabschiedet. Anschließend feiern wir Harry Braun gebührend!

 
Dazu laden wir Sie und Euch herzlich ein!

Dr. Bernhard Liess, Stadtdekan

Pfarrerin Sabine Geyer

Kirchenvorstand St. Markus

Dr. Heiko Ulrich Zude, Beauftragter der ELKB für Palliativseelsorge und Spiritual Care

Am Sonntag, den 12. Januar 2025, wird Diakon Harald Braun im Gottesdienst um 11.15 Uhr in St. Markus von Stadtdekan Dr. Bernhard Liess, dem Markus-Team und den Palliativ-Teams verabschiedet. Anschließend feiern wir Harry Braun gebührend!

 
Dazu laden wir Sie und Euch herzlich ein!

Dr. Bernhard Liess, Stadtdekan

Pfarrerin Sabine Geyer

Kirchenvorstand St. Markus

Dr. Heiko Ulrich Zude, Beauftragter der ELKB für Palliativseelsorge und Spiritual Care