Bundesamt für Strahlenschutz: Wildpilze zum Teil noch hoch belastet

Salzgitter, München (epd). Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist darauf hin, dass auch 37 Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl Wildpilze in Deutschland noch radioaktives Cäsium-137 enthalten können, das bei dem Unfall freigesetzt wurde. „Pilze im Handel müssen den Grenzwert für radioaktives Cäsium-137 von 600 Becquerel pro Kilogramm einhalten, Pilzsammler sind von diesem Grenzwert nicht geschützt“, sagte die BfS-Präsidentin Inge Paulini am Montag in Salzgitter.